ÄGYPTENHILFE
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Ägyptenhilfe ,GERMANY Gabriele u. Rainer Matthe Königsbergerstr. 24 65307 Bad Schwalbach Germany |
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Seit nunmehr 12 Jahren besuchen wir regelmäßig Ägypten. Vom "normalen " Touristen haben wir in diesen Jahren das Land und die Menschen kennen und lieben gelernt. Besonders die Offenheit und positive Einstellung der Menschen dort haben es uns und unseren Fördermitgliedern angetan. Trotz größter Armut und vielen sozialen Problemen findet man stets positive und hilfsbereite Menschen, die immer zu einem Gespräch - oft in sehr gutem englisch - offen sind.
Luxor erhält mittlerweile etwas Auftrieb durch den Tourismus, aber bereits in den nächstgelegenen Ortschaften - oder schon einfach am gegenüberliegenden Westufer, fehlen sowohl ärztliche Versorgungsmöglichkeiten, als auch Schulungsmöglichkeiten. Durch die gezielt geschürte Angst vor Attentaten kommen leider auch weniger Menschen in das Land. Leider können auch wir oftmals nicht die Militärkonvois umgehen. Aber auch das Management des Mövenpick-Hotels in Luxor hilft uns, da wir nunmehr seit über 12 Jahren dort regelmäßig sind. Zunächst mussten natürlich die logistischen Probleme bewältigt werden. Hierzu gehört auch, dass die Hilfsgüter gut vor Ort per Flugzeug angeflogen werden können, und dann über kurze Strecken - meist im Rahmen von Militärkonvois- in die Ortschaften zu transportieren sind. Auch ist uns sehr daran gelegen, dass unsere Förderer sich jederzeit vor Ort persönlich davon überzeugen können, welche Projekte mit Sach- und Geldspenden angegangen wurden, und wie der Erfolg für die Bevölkerung ist. Daher haben wir nun weitere Projekte in LUXOR und der UMGEBUNG von LUXOR in Angriff genommen. Zunächst wurden dort in dem ansässigen Krankenhaus und diversen Schulen und Kindergärten Hilfsmittel persönlich vorbeigebracht. Die Krankenhausleitung und die ortsansässigen Ärzte und Krankenschwestern haben nun "Wunschlisten" mit den am dringendsten benötigten technischen Ausrüstungen zusammengestellt. Was in Deutschland kaum vorstellbar ist, so fehlen im Luxor International Hospital (LIH) selbst für die Ärzte und Krankenschwestern sogar schon kleine Lampen, um Kindern und Säuglingen in den Rachenraum oder die Augen zu leuchten. Auch einfachste Taschenlampen für die Nachtschicht sind nicht da, geschweige denn ein funktionierendes Notstromaggregat. Und dies bei einer Klinik, die offiziell mit zu den "Vorzeigekliniken " des Landes gehört. Auch die Ärzte und Krankenschwestern sind wirklich qualifiziert und kompetent und sehr engagiert, aber es fehlen einfach die wichtigsten Gerätschaften. So stehen ganz oben auf der Liste der am dringendsten benötigten Gegenstände technische Geräte für die Notfallversorgung, wie z.B. tragbare Sauerstoffgeräte, um Säuglinge zu verlegen oder auch von einer benachbarten Ortschaft in das Krankenhaus zu bringen. Auch Bilirubin-Bestimmungsmeßgeräte mit Zentrifuge - zur Festestellung von Gelbsucht bei Säuglingen - gibt es nicht. Die sofortige Behandlung ist somit nicht möglich. Intubationsbesteck für Neugeborene fehlt ebenso wie C.P.A.P.(Continues Positiv Air Pressage) -Druckluftversorgung der Neugeborenen. Auch Kinderoperationskittel - die steril und antiallergisch sind - gibt es nicht. Ebenso wenig Anti-allergische Bettdecken. Selbst Baby und Neugeborenen Waagen fehlen. Auch Computer und Drucker fehlen. Die Liste lässt sich leider noch endlos fortsetzen. Besonders wichtig ist es uns, dass alle Förderer und Spender jederzeit sich gerne auch vor Ort von dem Engagement überzeugen können. Gerne kann jeder Interessierte auch jederzeit selbst vor Ort Hilfsgüter oder Spenden abgeben. Behilflich ist hierbei sehr gerne das MANAGEMENT des HOTEL MÖVENPICK RESORT auf Crocodile Island . Sowohl der deutsche General Manager des Hotels selbst, Herr Reinhold JOHANN (GM) oder auch der ägyptische Manager für Gäste, Herr Emad TAWFICK (GSM), helfen gerne einen Besuchstermin zu organisieren um sich das Hospital zeigen zu lassen. Somit können alle Förderer und Helfer bei einem Aufenthalt in dem wunderschön gelegenen Hotel Mövenpick einen sehr schönen und erholsamen Urlaub genießen, zum anderen aber auch sich vor Ort von den Hilfeleistungen persönlich überzeugen.
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